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2 Min. Lesezeit

Ein unfairer Vergleich? Jira Service Management vs. Ivanti

Jira Service Management vs. Ivanti Service Management – müssen wir wirklich diesen Vergleich ziehen? Okay, wir von veniture stecken sicherlich schon zu tief in der Materie, deswegen liegt es auf der Hand für uns. Lasst uns daher gemeinsam 5 Aspekte von beiden Enterprise Service Management-Systemen beleuchten, die weit über IT Service Management und Help Desk hinausgehen.

 

Service Management Effizienz

Fangen wir gleich mit dem Offensichtlichen an: Jira Service Management und die Konnektivität zum Atlassian Universum. Sind Tools wie Confluence, Bitbucket, Trello oder generell Jira in eurem Tech Stack? Dann greift hier das holistisch aufgebaute System von Atlassian nahtlos ineinander, um das letzte Quäntchen Effizienz aus eurer Organisation herauszuholen. Ivanti dagegen verfügt über ihre eigenen integrierten Tools – diese sind jedoch nicht dafür ausgerichtet, eine einfache Verknüpfung mit Atlassian-Produkten zu ermöglichen. Irgendwo verständlich, aber trotzdem ein Klotz am Bein auf dem Weg zur maximalen Performance. Wo wir gerade von Schnittstellen reden, schauen wir uns als Nächstes Integrationen und APIs an.

 

Integrationen und Marketplace

Jira Service Management ist bekannt für seine umfangreichen Integrationsmöglichkeiten, die durch den Atlassian Marketplace unterstützt werden – mit über 5.000 Apps. Diese Apps erleichtern die nahtlose Integration verschiedener Tools innerhalb des Atlassian-Ökosystems und darüber hinaus. Und dies erhöht die Flexibilität und Anpassungsfähigkeit von JSM an verschiedene Unternehmensanforderungen. Auch Ivanti hat einen Marktplatz entwickelt, doch dieser bietet im Vergleich zu JSM weit weniger Anwendungen an, was einige benutzerdefinierte Integrationsoptionen einschränken könnte. Diesen Punkt müsst ihr euch beantworten: Welche Integrationen und Schnittstellen braucht ihr als Unternehmen? Aber auch: Welche könnten in Zukunft hinzukommen?

 

Zukunft und Orientierung

Apropos Zukunft: Eine hohe Anzahl an Integrationen und Drittanbietenden weisen tendenziell auf eine positive Zukunftsentwicklung hin. Künstliche Intelligenz ist natürlich der Elefant im Raum. Sowohl Ivanti als auch Jira Service Management nutzen KI und ML (Machine Learning) in ihren Lösungen. Auch hier kommt es auf die Unternehmensziele und die zukünftige Ausrichtung an.

Historisch ist Jira in der Entwicklung verwurzelt, was es auch heute zu einer idealen Wahl für Organisationen mit einer starken Zusammenarbeit zwischen Softwareentwicklung und Vertrieb macht. Ivanti neigt dazu, sich stärker auf das IT-Service-Management zu konzentrieren. 

 

User Experience

Der Blick auf das User Interface von Ivanti hat uns für einen Moment ganz nostalgisch werden lassen. Muss um 1999 gewesen sein, als das Firmenintranet "state of the art" war. Wer kennt das von euch noch? Das Intranet? 

 

Okay, zurück zum Thema: Liebe Kolleg:innen von Ivanti – so bitte nicht. In diesem Punkt muss sich JSM gar nicht anstrengen, um besser zu sein. Trotzdem glänzt es hier mit einer intuitiven und modernen Benutzeroberfläche (UI). Weiterhin lässt sich das UI individuell konfigurieren, um es optimal für den täglichen Gebrauch auszulegen. Was wir nicht vergessen dürfen: Eine suboptimale Benutzeroberfläche schmälert die Performance und Wirksamkeit der internen Unternehmensprozesse. Und das mal abgesehen von der Motivation der Mitarbeitenden, die jeden Tag mit solch einem Tool im Service Management arbeiten müssen.

 

Service Management Kosten

Jira Service Management ist bei den Kosten geradeheraus und vor allem eins: transparent. Während das Preismodell von Ivanti einer Blackbox gleicht, bietet Jira Service Management eine klare Kostenstruktur, mit der Unternehmen sprichwörtlich rechnen können. Weiterhin bemerkenswert bei JSM ist die Option, kostenlos mit bis zu drei Agenten (Nutzer:innen) zu starten – für KMUs ein No-Brainer. Ivanti hingegen bietet eine breite Palette von Tools und Dienstleistungen an, die nicht für alle Größen und Arten von Unternehmen geeignet sind. Da ein modularer Ansatz fehlt, führt dies nicht selten zu höheren monatlichen Kosten.


Fazit: Ihr versteht nun, warum wir von JSM überzeugt sind. Es ist die Kombination aus Effizienz, Anwendungsmöglichkeiten, User Experience und übersichtlicher Preisgestaltung. Entscheidend ist am Ende natürlich eure individuelle Anforderung in Bezug auf eure Unternehmensziele und euren Use Case. Als JSM-Profis konnten wir bisher jedoch alle Herausforderungen mit Atlassian lösen. Wir wenden es auf sämtliche Unternehmensprozesse an, zum Beispiel als ESM-Lösung für Human Resources – schaut es euch mal an.